Tourbericht Feldberger Seenplatte
Gegen 10 Uhr trafen sich die ersten von uns an der Bäckerei Stadige in Löwenberg. Ein äußerlich zwar unscheinbar aussehendes Häuschen, welches aber im ersten Eindruck täuschte und uns mit einem leckeren Kaffee oder ein herzhaftes Frühstück für den Tourstart belohnte. Frisch gestärkt ging es dann kurz nach 11 Uhr los, sowohl mit vollem Tank als auch mit vollem Magen.
Wir fuhren Richtung Osten entlang der B167 und der B109, um auf dem Gelände der ARAL-Tankstelle in Zehdenick unsere letzten beiden Tourmitglieder einzusammeln, damit war die Runde vollzählig.
Uns verschlug es dann weiter nach Nordosten Richtung Templin, kurz darauf wurden die Häuser links und rechts seltener und dafür mit malerischen Landschaften abgelöst, es gab sanfte Hügel, weitläufige Felder und dichte Wälder zu bestaunen.
Wir passierten das schöne von Seen umgebene Dorf Lychen, von dort aus weiter nördlich Richtung Möllenbeck durch den Müritz-Nationalpark.
Etwas weiter nördlich machten wir schließlich unseren ersten Stopp am Wiesenblick Wrodow bei Mölln, welches uns mit einer wunderschönen Landschaftskulisse über ein weitläufiges Feuchtgebiet mit derzeit hohem Wasserstand und daher mit Wasser gefluteten Wiesen. welches für das lokale Ökosystem von großer Bedeutung ist.
Schließlich ging es weiter nördlich nach Rosenow, wo wir unsere erste richtige Essenspause eingelegt haben, im Eiscafé Rosenow, welches nebenan praktischerweise über einen großen Parkplatz verfügte. Wegen den auffrischenden kühlen Windes war aber vielen nicht nach Eis zumute, wir wärmten uns stattdessen mit einer schönen Tasse Kaffee und leckeren Kuchen auf.
Ab nun fuhren wir westwärts durch Jürgenstorf, Zetternin, Faulenrost und Peenehagen Richtung Waren (Müritz), um die Müritz herum, bis wir um 16 Uhr in Röbel an der Müritz am Stadthafen Halt machten. Da uns zum Mittagessen nach etwas Herzhaften war, besuchten wir das fantastische Hotelrestaurant Müritzterasse, wo es ein reichhaltiges Mittagsangebot gab, von leckeren Suppen über Zanderfilet und Schnitzel war alles dabei. Auch das alkoholfreie Weizenbier durfte nicht fehlen.
Hier trennten sich nach dem Essen für die meisten von uns unsere Wege, es war mit 17 Uhr auch schon zeitlich ziemlich fortgeschritten und wo wir bisher mit sehr gutem Wetter Glück hatten, drohte nun eine Regenfront aufzuziehen.
Nur zu dritt fuhren wir die Tour Richtung Löwenberg zuende, wo wir dann schließlich auch gegen 19 Uhr ankamen und uns dann offiziell unsere Wege trennten.
Dabei passierten wir noch die Schlösser Rheinsberg und Meseberg. Letzteres wird als Gästehaus der Bundesregierung genutzt und daher ist der Schlosspark nicht zugänglich, sondern nur durch einen hohen Zaun zu bestaunen. Das Schloss Rheinsberg ist wegen seinem sehr ausgedehnten und schön angelegten Schlosspark definitiv eine kleine Tour wert, in Rheinsberg gibt es am Platz direkt gegenüber vom Schloss zahlreiche Restaurants und Eiscafés.
Insgesamt war die Tour sehr gelungen, es gab zahlreiche kurvenreiche und enge Landstraßen, es waren auch einige Hügel dabei. Die Straßen waren größtenteils gut ausgebaut und stets befestigt, nur stellenweise gab es schlechten Straßenbelag und Kopfsteinpflaster. Ein insgesamt leichter Schwierigkeitsgrad, der mit ganz normalen Straßenmotorrädern und -Reifen gemeistert werden konnte.
Stellenweise war neben der asphaltieren Straße noch ein Schotterweg angelegt, sodass – wer darauf Lust hatte – auch mal mit seinen Reifen mit Schotter in Kontakt kam. Dies wurde auch herzlich ausgenutzt, stellenweise zeugte eine große Staubwolke von der Freude der Fahrer.
Insgesamt also wieder eine schöne und gelungene Tour von Peter.