Am 17.03.2019 um 10 Uhr fuhren unser Tourguide Wolfram, Wolfgang, Fabio, Magali, Ralf, Haiko und Uwe vom Treffpunkt in Alt-Friedrichsfelde los. Das Ziel war der Baa-See. Der Anfang der Tour verlief über kleinere Landstraßen Richtung Bad Freienwalde. Die kleineren Landstraßen wurden immer kleiner, bis wir irgendwann im Walde standen. Dann hat es auch nicht lange gedauert bis der Waldeigentümer persönlich uns begrüßt hat. Somit mussten wir die geplante Route ändern, wenden und den Wald verlassen. Die Anfahrt zum Baa-See verlief glücklicherweise ohne Regen. Das änderte sich erst, als wir bereits in der warmen Waldschenke bei offenem Feuer saßen. Die Waldschenke am Baa-See ist eine massive Holzhütte mit einem urigen Biergarten, der liebevoll dekoriert ist. Empfangen wird man hier sehr gastlich und das Essen ist ein echtes Highlight, denn es gibt Wild aus der Region und hausgemachten Kuchen. Außerdem gibt es um den Baa-See viele Sagen und Mythen. Um 12 Uhr läutete der Wirt sein altes Jagdhorn und erzählte die wohl bekannteste Sage, die Sage „Der weiße Nix“
Jedes Jahr in der Martinsnacht zum 12. November erscheint mitten auf dem Baa-See ein heller Feuerschein – und zwar genau dann, wenn der weiße Nix dreimal um den Baa-See geht. Der Schein ist deutlich und hell für alle diejenigen erkennbar, die reinen Gewissens sind und vor der Martinsnacht niemanden betrogen haben. Der weiße Nix soll der Sage nach ein Raubritter sein, der von einem Bauern wegen seiner Grausamkeit erschlagen wurde, und nun geht der Ritter um den See und rächt sich an Badenden, indem er sie an den Füßen ins Wasser zieht. Vielleicht deshalb wird der Baa-See als Badesee eher gemieden.
Am Baa-See trennten sich dann die Wege. Wolfgang, Magali und Fabio kehrten über nordöstliche Wege heim. Die andere Gruppe fuhr wieder Richtung Alt-Friedrichsfelde heim.
(Tourbericht: Fabio)
Ergänzung aus der anderen Gruppe: auf der Buckelpiste zwischen Wriezen und Biesdorf wurde aus dem leichten Regen ein echter Landregen. Wir beschlossen, dass es so keinen Spaß mehr macht und fuhren auf dem schnellsten Weg zurück, leider ohne dem Regen zu entkommen. Uwe bog als erster nach Süden Richtung Heimat ab, Ralf nahm die A10 nach Süden, Haiko die B1 nach Berlin, ich suchte mir einen Weg durch Köpenick.