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Saskia’s Spreewaldtour

Nun war es endlich soweit: meine erste von mir geplante und auch geguidete Tour sollte starten. Als wir uns um 10.00 Uhr an der Tankstelle Lichtenrader Damm trafen, wurde meine Aufregung noch größer. Die Zusammensetzung war geprägt von fünf „alt eingessenen Transalpern“: Claudia, Peter S. mit Uschi als Sozia, Wolfram und mir, dann mit 2 „neu“ Transalpern: Piet und Phil. Dazu kamen nun noch 5 Fahrer die als Freunde oder als Bruder mitfuhren: Timo, Robert, Thomas, Stephan und Francis. So bunt wie die Fahrerzusammensetzung war nun auch die Motorradzusammensetzung: 5 Transalp, 2 BMW, eine Ducati, eine Kawasaki, eine Yamaha und eine Suzuki.
Nach kurzem Briefing starteten wir über die B96 auf dann kleiner werdenden Strassen Richtung Spreewald. Was nun folgte war für mich tief beeindruckend. Trotz dieses bunten Haufens von völlig unterschiedlichen Menschen, Motorrädern, Charakteren und Fahrerfahrung fuhren wir als wenn wir schon seit langem zusammen fahren und völlig auf einander eingespielt waren. Als erster Zwischenhalt war Briesensee nach 100 km sehr willkommen und der Wirt des Biergartens bekam die Versorgung mit Kaffee und teilweise Würsten sehr gut und schnell hin. Die Fahrt nun nach Lübbenau war wunderschön und ein Erlebnis. Der nächste Halt war dann der Biergarten am Spreewaldschlössschen. Auch hier wurden wir sehr freundlich bewirtet und die Stimmung unter uns war unbeschreiblich. Freundlich, fröhlich und ungezwungen.
Mit sattem Bauch, vielleicht etwas müde fuhren wir weiter. Immer etwas ängstlich den Blick in den Himmel, da riesige schwarze Wolken über uns hingen. Aber wir schafften es irgendwie immer wieder den Regentropfen zu entkommen. Der Weg führte uns vom Spreewald in den Elbe/Elster-Kreis durch kleine und kleinste wunderschöne Strassen. Irgendwann das eine oder andere Mal musste dann auch gewendet werden, entweder weil der Guide eine Abfahrt nicht richtig nahm oder wir an einem Sandweg landeten, oder weil ganz einfach die Navigation nicht stimmte. Dank Wolfram waren wir zum genau richtigen Zeitpunkt an der Tanke und fanden auch immer wieder den richtigen Weg. Um 17.30 Uhr landeten wir in Baruth. Dort verließ uns Piet, der nun seinen Urlaub startet und noch ein paar Kilometer Richtung Osten voran kommen wollte. Wir anderen hatten nun das Bedürfnis, nach 280 km, den Rückweg zu beschleunigen und fuhren auf der B101 zu unserem Endpunkt Osdorfer Straße in Großbeeren. Leider begann es dann zu regenen. Das führte dazu, dass Stephan und Francis beschlossen, ihre Heimfahrt zu beschleunigen, da sie keine Regensachen mit dabei hatten. An der Tankstelle verabschiedeten sich noch Timo, Robert und Thomas. Der nun verbleibende Rest trank noch einen Kaffee und fuhr dann getrennt im Regen nach Hause.
Es war für mich eine wunderschöne Fahrt, die mir einen riesigen Spaß gemacht hat. Ich möchte mich bei allen, die mit dabei waren, recht herzlich bedanken. Ihr habt mir meinen Einstieg in das Tourenguiden leicht gemacht, so dass ich nun ganz mutig mich nach einer neuen Tour umsehen werde. Auch an die Strassenfraktion möchte ich noch ein ganz großes Lob loswerden. Ihr seid klasse gefahren und ich fand es super, dass ihr mit dabei gewesen seid.
(Tourbericht Saskia)

(Auszug aus Piet’s Tourbericht Polenreise:) Da ich erst am Dienstag in Katowice sein muss, habe ich viel Zeit und mich dazu entschlossen neben einem gehörigen Umweg auch noch heute einen netten Rundkurs mit den Transalpfreunden Berlin zu fahren. Den bunten Haufen traf ich dann am Lichtenrader Damm und gemeinsam ging es los. Lustig war allerdings das nicht die Hälfte der Maschinen eine Transalp war. Später, beim Mittag essen einigen wir uns darauf, dass es reicht wenn man jemanden kennt, der eine Transalp hat oder sie zumindest gut findet.
Eine sehr schöne 300km Runde durch den Spreewald stand auf der Agenda. Und wieder einmal wurde es eine richtig schöne Ausfahrt. Saskia hatte eine sehr schöne Strecke gewählt. Auf mitunter richtig kurvigen und malerischen Straßen ging es flott aber ohne Raserei voran. Es ist wirklich angenehm mit Ihnen zu fahren. Keine Nierenspender Allüren und kein Macho Gehabe. Einfach nur nett biken. Danke nochmal an Saskia und die andern für den schönen Tag. Gegen halb sechs trennen sich dann aber in Baruth unsere Wege …..

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