Wolfram lud zur gemeinsamen Tour am 9.10.2021 in die Uckermark ein. Bei schönstem Sonnenschein und leichtem Wind trafen sich Anneli, Yvonne, Alex, Michael, Jürgen, Florian, Wolfgang, Wolfram und Göran in Ahrensfelde. Los ging es in Nordostrichtung auf kleinen Straßen durch Börnicke und vorbei an Biesenthal bis nach Eberswalde. Anschließend ging es weiter nach Golzow, Senftenhütte bis nach Chorin. Hier wurde eine kleine Pause direkt am Park mit dem berühmten Kloster eingelegt. Für Sightseeing langte die Zeit nicht, da wir ja pünktlich 15:00 Uhr eine Besichtigung eines ehemaligen Bunkers der NVA eingeplant haben. Kurz nach 14:00 Uhr ging es sodann weiter in Richtung Herzsprung und Oderberg. Bis nach Liepe galt es eine für Brandenburg besonders kurvenreiche Strecke entlang dem Finowkanal zu befahren. Die eine oder andere „Serpentine“ war auch dabei. Alsbald haben wir die beiden Schiffshebewerke Niederfinow unterquert und sind weiter in gemäßigtem Tempo nach Wollenberg gefahren. Um 15.00 Uhr trafen wir pünktlich am Bunkergelände ein. Die Gruppe trennte sich nun, da nicht alle bei der Bunkerführung dabei sein wollten.
Uns nahm hier Michael Schöneck vom „Militärhistorischen Sonderobjekt 301 Wollenberg e.V.“ in Empfang. Nach einer ausgiebigen Vorstellung seiner Person und des Objekts durften wir jetzt einige Fahrzeuge des aktuellen Fuhrparks besichtigen; Anfassen und Einsteigen war erlaubt und wurde auch gern angenommen. Es gab viel technisch Wissenswertes zu erfahren. Weiter ging es zum Eingangsbereich der Bunkeranlage, hier war eine Art Museum eingerichtet. Zu sehen gab es die unterschiedlichsten Dinge sowohl militärischer Art als auch Sachen die einem zivilem Nutzen zugerechnet werden können. Eine Zeitreise in vergangenen Jahrzehnte…. Dann ging es weiter zum Highlight der Führung: zur unterirdischen Bunkeranlage. Zunächst musste man durch einen langen und etwas niedrigen Gang. Durch eine Schleusenanlage mit schweren und gepanzerten Türen betraten wir den Bunker. Auf zwei Etagen verteilt gab es jede Menge technische Geräte zu besichtigen. Herr Schöneck erklärte mit viel Begeisterung zu welchem Zweck die Geräte dienten und die gesamte Bunkeranlage gebaut wurde. Etwas länger hielten wir uns in der Küche und im Vorratslager auf, dort wurde diverse Konserven begutachtet und gemeinsam diskutiert welche damals geschmeckt haben und welche nicht Nach fast drei Stunden Besichtigungstour mit viel Wissenswertem aus der Zeit des kalten Krieges verließen wir den den Bunker. Die Dämmerung setzte ein und wir machten uns nun auf den Heimweg.
(Tourbericht: Göran)