Nach einer Woche mit bescheidenem Wetter, hatte Petrus ein Einsehen und bescherte uns ein tolles Wochenende. Am Samstag trafen sich Wolfgang, Jens und Peter an der HEM Tankstelle in Hohen Neuendorf. Leider konnte Bodo nicht mitkommen, ihm kam kurzfristig eine berufliche Fortbildung dazwischen.
über die B 96 pilgerten wir gen Norden um uns mit Frank aus Bremen zu treffen ein alter Bekannter aus Peters 2006er Schottlandtour. Leider war der Verkehr so dicht, dass wir die geplante Zeit etwas überschritten und uns erst um ca. 14.45 Uhr mit Frank in Stralsund treffen konnten. Danach stand aber dem eigentlichen Tourbeginn nichts mehr im Wege.
über den neuen Rügendamm „enterten“ wir die Insel um – kurz darauf – einen kleinen Dämpfer zu erhalten. Die geplante Strecke war teilweise nicht passierbar so dass wir eine kurzfristige Alternativroute nehmen mussten. Es sollte uns nicht zum Nachteil gereichen, über kleinste – und teilweise offroad – Strecken bahnten wir uns den Weg an der Westküste Rügens entlang.
Die Halbinsel Ummanz ist so ziemlich die ruhigste Ecke von Rügen, kleine fast singletrackartig anmutende Strässchen und einige kleine Weiler, hier wurden Bikerträume wahr. Die Krönung, in kulinarischer Hinsicht, war unsere Einkehr in einer Kaffeerösterei direkt an der Küste. Danach führte uns der Weg, unter Ausnutzung der kleinen Wittower Fähre, weiter Richtung Norden bis zum Campingplatz „Küstencamp“ in der Nähe von Dranske.
Hier trafen wir auf ein aussergewöhnlich freundliches Campingplatzbetreiberehepaar, welche uns nicht nur einen Grill, sondern auch noch ihren Pickup zur Verfügung stellten um einkaufen zu fahren. Last, but not least, bekamen wir auch noch am nächsten Morgen, kurz vor der Weiterfahrt, einen frischen Kaffee serviert. TOLL!!!
Nachdem unsere beiden Campingnovizen Frank und Wolfgang den Kampf gegen Zeltstangen und – plane gewonnen hatten machten wir was alle Biker am Abend machen……, Bier trinken, Würste essen und Benzin reden.
Der nächste Morgen empfing uns etwas kühler und feuchter, es war kein Regen aber eine etwas höhere Luftfeuchtigkeit.
Die Route führte uns nun, an der Nordseite der Insel entlang über die Stubbenkammer nach Sassnitz und von dort aus, vorbei an Binz, nach Sellin. An der dortigen Seebrücke machten wir eine etwas längere Rast und guckten uns das eine oder andere Fischbrötchen an……
Da das Wetter partout nicht besser werden wollte fuhren wir langsam Richtung Süden zur Fähre von Glewitz nach Strahlbrode. Nun hatten wir wieder festen Boden unter den Stollen und beschlossen das Tourenwochenende mit einer Pizza in Greifswald zu beschließen. Da sich das Wetter nun erheblich besserte konnten wir die Pizza, und diverse andere Köstlichkeiten der italienischen Küche, draussen in der Sonne geniessen.
Gegen 15.30 Uhr brachen wir auf um die Rückreisen anzutreten. Frank wieder nach Bremen und wir Richtung Berlin.
Fazit: Rügen ist ein Motorradeldorado und bietet viele Möglichkeiten.
Tourbericht: Peter