Am Sonntag, d. 26.Oktober trafen sich bei trübem, aber trockenen Wetter eine diesmal kleine Gruppe (Claudia, Heide, Joachim, Wolfgang und Wolfram) um die letzte gemeinsame Ausfahrt zu unternehmen. Dieses Mal nicht rund um Berlin, sondern ins Oderbruch. Entspannt ging es vom Treffpunkt Jet-Tanke Reinickendorf über Schönfließ, Mühlenbeck, am Gorinsee vorbei, durch Bernau und weiter ostwärts. Tempelfelde, Gratze, Heckelberg, Steinbeck, Haselberg, Schulzendorf, Reichenberg und Märkische Höhe hießen die verschlafenen Dörfer, in denen weit und breit kein Kaffee zu finden war. Also weiter nach Neuhardenberg und dann abbiegen ins Oderbruch.
Selbst an diesem sehr bedeckten Tag hat das Oderbruch seinen Reiz. Stille, weite Landschaft, kleinste Dörfchen (Kienitz, Ortwig, Graben, Neulewin, Güstebieser Loose), enge Straßen. Mit der Fähre, die noch bis 31.10. fuhr, setzen wir über nach Gozdowice, was auch nichts anderes heißt als „Güstebiese“, und waren in Polen. An der Oder entlang fuhren wir eine kurvenreichen Strecke, vorbei an freundlich grüßenden Anglern, und kehrten bei Hohenwutzen über die Oderbrücke wieder nach Deutschland zurück. Dann über Neuranft, Neu-Küstrinchen, Neurüdnitz, Zöckericher Loose nach Zollbrücke.
Hier fanden wir ein sehr hübsches Restaurant, direkt hinter dem Oderdeich und ließen es uns kulinarisch gut gehen. Nach einem letzten Blick auf die Oder traten wir den Heimweg an. Wegen einer Umleitung waren kurz vor Beauregard noch ein paar Meter matschiger Feldweg zu meistern. Doch dann ging es zügig über Wriezen, Straußberg und Schöneiche nach Berlin zurück, wo wir uns in Köpenick auflösten.