Zu einer fast reinen onroad Frauentour mit dem Tourguide Wolfram trafen sich auf der ESSO Tankstelle in Berlin Lichtenrade Anneli, Gabi, Gera, Claudia und der Frauenversteher Joachim (ohne Heide). Ziel der Tour war Senftenberg/Senftenberger See, in der Niederlausitz. Raus über die 96 ging es über kleine Straßen durch Mittenwalde, Motzen und Teupitz zu einem ersten kurzen P+R, mit Blick auf den Köthener See. Nach einem kurzen CheckUp der beiden Triumph Tiger (denn die Transalper sind offen und lassen sich inspirieren aber die Oberhand behält die Transe), ging es bei Sonnenschein weiter an Luckau vorbei, durch Schlabendorf und Annahütte nach Senftenberg zu dem, durch Flutung des ehemaligen Braunkohle-Tagebaus entstandenen Senftenberger See. Wie immer das Näschen vorn, stärkten wir uns mittags am Pier 1 auf der Cafeterrasse im karibischen Flair mit Milchreis, Schnitzel und Rucolasalat. Ja und da es ja eine (fast) reine Frauentruppe war, hatte der Tourguide auch ein Kulturprogramm vorbereitet. Mit einer Kugel Eis (o.k. ich hatte 2 Kugeln) ging es ca. 500 m zu Fuß zum Schoss und zur Festung Senftenberg, ins Museum. Für einen kleinen Eintritt besichtigten wir einen Streifzug durch die Geschichte der Stadt, dem Land, den Sorben und dem Bergbau. Als Zugabe gab es noch eine ausgewählte zeitgenössischer Kunstsammlung aus der Lausitz zu sehen. Sehr empfehlenswert, besonders für Kinder und Kulturbanausen. Da die Zeit drängte mussten wir schon viel zu schnell den Rückweg wieder antreten. Zurück bescherte uns eine Sackgasse bei Theresienhütte einen kleinen schönen festgefahrenen Waldweg, auf dem wir das letzte Offroadtraining umsetzen konnten. Weiter ging es über Zützen, Golßen und Klasdorf. Doch die Tour war immer noch nicht zu Ende. Denn im Museumsdorf Glashütte tankten wir erneut bei Schmalzbemme, Wildsalami und Gewürzgurke auf. Mit der Zeit und den dicken Regenwolken im Nacken, legten wir letzten km gemeinsam auf der B96 Richtung Berlin Lichtenrade zurück.
Und auf den Geschmack gekommen? Ja dann lest die Ausschreibungen oder habt einen guten Draht zu den Tour Guides. Für mich war ein es toller Tag. Mein Dank geht an den Tour Guide und die Truppe.
(Bericht: Claudia)
Der Geburtstagsausflug nach Senftenberg war mit einer sechsköpfigen Gruppe (Claudia, Gera, Gabi, Anneli, Wolfram und Joachim) eine gelungene Spritztour. Immerhin waren es über 300 km onroad und eine kleine Strecke Sandweg, die neben ausgiebigen Kaffepausen und einem Besuch des Schlosses und der Festung Senftenberg abgefahren werden mussten. Wolfram meinte, er kenne nun alle Straßen, Waldwege und Winkel des Berliner Umlandes. Daher sind jetzt entferntere Ziele anzusteuern. Über größere und viele nette kleine Straßen durchkreuzten wir die Lausitz. Beim Zwischenstopp an einem Biotop wurden erst einmal die Fahrzeuge besichtigt. Schließlich fahren nicht alle Tage Tiger mit und diesmal waren es gleich zwei. Bei Claudias Geburtstagskaffee glaubte man im Urlaub zu sein: Unter Palmen am Strand bei herrlichem Wetter … was will man mehr?! Wirklich spannend und überraschend war das Heimatkundemuseum mit der Geschichte über den Bergbau. Beim Abstieg unter Tage konnte man etwas nachvollziehen, wie es bei der Maloche gewesen sein wird. Es gab aber auch alte Telefone, originale Klassenzimmer, Wohn- und Küchenstuben. Hatte man das Standesamt im großen Schloßsaal durchquert, war eine ganze Etage Kunst der Sammlung Lausitz zu bestaunen. Unterdessen zog der Himmel leicht zu. Ob wir wohl noch im Trockenen durchkommen? Satt vom guten Essen und der Kultur fuhren wir wieder nordwärts und erreichten, alle wohl etwas müde, den nächsten Stop in Glashütte, von wo wir uns dann munter auf den Heimweg über die B96 machten. Welch Wunder, dass wir trocken ankamen, wo es doch an verschiedenen Orten geregnet hatte. Tja: Wenn Engel reisen!
(Bericht: Anneli)