Göran hatte zur zweiten Offroadtour im November geladen. Die Wetteraussichten waren leider nicht optimal. Zumindest war für Samstag regenfrei angesagt. Ralf und Göran starteten bereits kurz nach neun Uhr und bei milden Temperaturen zum vereinbarten Treffpunkt. Mario traf dann etwas später auch noch ein. Wolfram hatte immer noch technische Schwierigkeiten mit der DRZ und musste leider absagen.
Gegen elf Uhr starteten wir dann unsere Tour ausgehend von Wandlitz in Richtung Zehdenick. Die erste Etappe bescherte uns einige interessante Strecken: vorbei an einem alten Militärstützpunkt der NVA über Schotter- und Graspisten garniert mit Pfützen, Schlamm und allem was das Herz des Enduristen höher schlagen lässt. Einen kleinen Zwischenstopp machten wir an einem der höchsten Wasserfälle in Brandenburg. Kurz vor Zehdenick fuhren wir dann auf einer kilometerlangen Sandpiste und übten uns im perfekten Drift. War das ein Spaß!
Da wir noch viel vorhatten, machten wir nur eine kleine Pause mit Imbiss in Zehdenick. Leider fing es jetzt zu regnen an, so ein Mist. Der Tag hatte doch so gut begonnen. Aber es gab keine Diskussion, wir wollten weiter, es gab ja noch schöne Strecken zu befahren. Göran hatte auch für eine weiter Überraschung gesorgt: Abseits der gewohnte Pfade bogen wir in einen sich immer mehr zugewachsenen Pfad hinein. Im Schritttempo kämpften wir uns durch das Gestrüpp, Wurzeln und tief herabhängende Äste. Zitat Mario: „Das nächste mal nehmen wir ne Kettensäge mit!“
Es ging weiter in Richtung Oranienburg über weiterhin abwechslungsreiche Pisten: Sand, Graß, Schlamm und tiefe Pfützen. Und der Regen wurde stärker. Gegen 15.45h kamen wir in Malz an und beschlossen den Endurotag ausklingen zu lassen. Auf dem Heimweg wurden wir nochmal richtig durchgeweicht, jeglicher Schlamm wurde von den Enduros abgespült.
So endete unser zweiter Offroadausflug im November und anfängliche Zweifel, ob man denn bei diesem Wetter Mottorad fahren muß, zerstreuten sich sehr schnell.
(Tourbericht: Göran)