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Offroadtour am 21.05.2023

Göran und Ralf hatten eine schöne Idee. Sie wollten eine Offroad-Tour
machen und andere an diesem Spaß teilhaben lassen, also luden sie per
Mailingliste ein. Eine Woche später ging es los: zu viert trafen wir uns
an der JET Tankstelle in Teltow.

Das Wetter versprach gut zu werden: kein Regen und 25° Grad waren
angesagt. Alle hatten ihre gefüllten Camelbaks dabei und gegen 10 Uhr
ging’s los.

Gleich zu Beginn kam eine kleine Sandpiste. Der Sand war sehr trocken
und nicht ganz leicht zu fahren. An der ersten Abzweigung meinte Florian
aus Köpenick, daß ihm der Sand zu heftig sei und er lieber abbrechen
wolle. Schade, so fuhren wir zu dritt weiter.

Obwohl ich die Gegend südlich von Berlin ganz gut kenne, sind wir auf
Strecken unterwegs gewesen, die ich nicht kannte. Die erste große Rast
fand in der Scheune in Dobbrikow statt. Dem Parkplatz konnte man
ablesen, daß gutes Wetter herrscht 😄

Gut gestärkt ging es dann auf verschlungenen Wegen weiter. Ich hatte ab
und zu meine GoPro an. Die Snapshots, die ich von den Videos gemacht
habe, geben einen schönen Eindruck über unsere Strecken. Die Trockenheit
hat die Wege sehr staubig gemacht und da ich als letzter fuhr, habe ich
wahrscheinlich am meisten davon geschluckt. An manchen Stellen half nur
mehr Abstand zum Vordermann zu halten, sonst stand ich wie in einer
„Londoner Nebelwand“.
Wenn der Abstand dann zu groß wurde, verlor ich den Anschluß trotzdem
nicht: einfach der Staubwolke hinterher und sie da, die Kameraden waren
wieder da.

Manchmal trafen wir auf untermotorisierten, dafür hochgelegten
Gegenverkehr. Um diese 1 PS Fraktion nicht zu stören, sind wir rechts
ran gefahren und haben die Motoren abgestellt. Anstatt über unsere
Knatterkisten zu meckern, haben die sich Reiter freundlich für unsere
Rücksicht bedankt. So geht gegenseitiger Respekt 😄

Aber nicht nur die vierbeinigen Ausflügler waren unterwegs. Auch
zweibeinige trafen wir im Unterholz. Auch hier hieß es Tempo runter,
Staubwolke verkleinern, freundlich grüßen und dann weiter. Einmal habe
ich mich fast erschreckt, als ein Mann in weiß aus dem Gestrüpp kam, ich
mußte unweigerlich an Jesus denken – aber das wäre ja das falsche
Jahrtausend 😉

Das Thermometer stieg auf 30°. Der nächste Halt war dann die Burg
Rabenstein. Nach Kuchen, Eis und Bier ging es dann Onroad Richtung
Heimat. Auf dem letzten Stück wurde nochmal Offroad abgekürzt.
Ein wenig erschöpft, aber voller neuer Lebensenergie freuten wir uns
über den gelungenen Tag und verabschiedeten uns mit dem Wunsche so eine
tolle Ausfahrt unbedingt wiederholen zu wollen.

Bericht und Bilder: Sönke

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